Arthrose in den Fingergelenken kann schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. In diesem Artikel beleuchten wir die möglichen Ursachen und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Linderung der Symptome. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über die neuesten Therapiemöglichkeiten.
Wie entsteht Fingerarthrose – und was lässt sich dagegen tun?
Arthrose in den Fingergelenken betrifft Millionen Menschen allein in Deutschland und kann im Alltag zu erheblichen Einschränkungen führen. Schmerzen, Steifheit und nachlassende Feinmotorik gehören zu den typischen Symptomen. Doch wodurch entsteht diese Form der Gelenkerkrankung – und welche Therapien versprechen nachhaltige Linderung?
Arthrose erkennen & behandeln
Arthrose in den Fingergelenken erkennen & behandeln. Was tun bei Arthrose in den Fingern? Ursachen, Symptome & moderne Behandlungsmöglichkeiten im Überblick – inkl. Tipps zur Vorbeugung.
Ursachen und Risikofaktoren der Fingerarthrose

Die Arthrose der Fingergelenke – auch Heberden– oder Bouchard-Arthrose genannt – ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der sich Knorpelgewebe nach und nach abbaut. Die Ursachen sind vielfältig und beinhalten sowohl genetische Veranlagungen als auch äußere Einflüsse:
- Genetische Disposition: Häufig tritt Arthrose familiär gehäuft auf.
- Mechanische Überbelastung: Wiederholte Belastungen durch Arbeit oder Sport begünstigen den Knorpelverschleiß.
- Hormonelle Umstellungen: Besonders Frauen nach den Wechseljahren sind betroffen.
- Vorangegangene Verletzungen oder Entzündungen: Diese können die Knorpelstruktur langfristig schädigen.
Eine Übersicht:
Risikofaktor | Einfluss auf Arthrose-Entstehung |
---|---|
Familiäre Vorbelastung | Hoch |
Körperliche Arbeit | Mittel bis hoch |
Wechseljahre (Frauen) | Hoch |
Übergewicht | Mittel |
Gelenkverletzungen | Hoch |
Symptome: So äußert sich Arthrose in den Fingergelenken
Die Erkrankung entwickelt sich schleichend. Zu Beginn stehen meist leichte Bewegungseinschränkungen, später folgen schmerzhafte Entzündungsphasen. Typische Symptome sind:
- Steifheit der Finger, v. a. morgens
- Druck- und Bewegungsschmerzen
- Schwellungen an Fingergelenken
- Knötchenbildung an End- oder Mittelgelenken
- Einschränkungen der Feinmotorik
Ein charakteristisches Merkmal ist die Ausbildung sogenannter Heberden-Knoten (Endgelenke) oder Bouchard-Knoten (Mittelgelenke), die sich durch knöcherne Verdickungen zeigen.
Behandlungsmöglichkeiten: Von konventionell bis innovativ
Die Therapie der Fingerarthrose richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. Ziel ist, die Beweglichkeit zu erhalten, Schmerzen zu lindern und den Fortschritt zu verlangsamen.
Konservative Behandlungsmethoden
- Physiotherapie: Übungen zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Kräftigung der umliegenden Muskulatur.
- Ergotherapie: Förderung der Alltagsfunktionalität.
- Schmerztherapie: Einsatz von NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) oder lokal wirksamen Salben.
- Hilfsmittel: Orthesen oder spezielle Fingerbandagen zur Stabilisierung.
Moderne Ansätze und alternative Therapien
- Hyaluronsäure-Injektionen: Zur Verbesserung der Gelenkschmierung.
- Eigenbluttherapie (PRP): Förderung der Regeneration.
- Lasertherapie und Stoßwellentherapie: Gezielte Reize zur Aktivierung von Heilprozessen.
- Ernährungstherapie: Verzicht auf entzündungsfördernde Lebensmittel, vermehrter Einsatz von Omega-3-Fettsäuren.
Operative Maßnahmen
Bei fortgeschrittener Arthrose kann eine Operation notwendig sein, z. B. durch Versteifung (Arthrodese) oder Gelenkersatz (Prothese).
Prävention: So kann man Arthrose an den Fingern vorbeugen
Auch wenn Arthrose nicht immer vermeidbar ist, gibt es Maßnahmen, um das Risiko zu minimieren oder das Fortschreiten zu verlangsamen:
- Regelmäßige Bewegungsübungen für die Hände
- Vermeidung einseitiger Belastungen
- Gelenkschonende Arbeitsweisen
- Antientzündliche Ernährung
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Stressabbau zur Minimierung stiller Entzündungen
Arthrose in den Fingergelenken
Arthrose in den Fingergelenken ist eine häufige Gelenkerkrankung, die zu Einschränkungen im Alltag führen kann. Hauptursachen sind genetische Faktoren, hormonelle Umstellungen und mechanische Überlastung. Moderne Therapieansätze reichen von konservativen Maßnahmen über minimalinvasive Verfahren bis hin zur Operation. Mit gezielter Prävention lässt sich das Fortschreiten häufig hinauszögern.
Frühzeitiges Handeln schützt vor Dauerbeschwerden
Arthrose in den Fingergelenken sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Durch eine frühzeitige Diagnose, individuelle Therapiepläne und konsequente Prävention lassen sich Schmerzen reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Wer aktiv bleibt, regelmäßig trainiert und neue Therapieansätze nutzt, kann langfristig von mehr Beweglichkeit profitieren – selbst bei bestehender Arthrose.
Weiterführende Informationen
- Was tun bei Fingerarthrose?
- Bewegungsübungen für die Hände – www.
- Leitlinien zur Arthrose-Therapie – Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
FAQ: Häufige Fragen zur Arthrose in den Fingern
Was ist die Hauptursache für Arthrose in den Fingern?
Genetische Veranlagung und hormonelle Veränderungen zählen zu den häufigsten Ursachen.
Wie wird Fingerarthrose diagnostiziert?
Durch klinische Untersuchung, Röntgenbild und ggf. MRT oder Ultraschall.
Hilft Ernährung gegen Fingerarthrose?
Eine entzündungshemmende Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren kann Symptome lindern.
Ist Arthrose heilbar?
Nein – aber der Verlauf kann durch Therapie deutlich gebremst werden.
Welche Übungen helfen bei Fingerarthrose?
Sanfte Mobilisations- und Kräftigungsübungen, am besten unter physiotherapeutischer Anleitung.
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Originalinhalt von Die PR-Profis, veröffentlicht unter dem Titel „Arthrose in den Fingergelenken: Ursachen, Behandlung und Prävention„, übermittelt durch Prnews24.com