Hygienetürgriff schützt vor Infektionen

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Essen (ots) – In der Corona-Krise sind alle gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Weiterverbreitung des Virus zu verlangsamen. Die ifm-Gruppe hat keine Kompetenz im Textilbereich – Behelfsmasken zu nähen, war also keine Option. Stattdessen nutzt der Sensorspezialist seine hauseigenen Bereiche Werkzeugkonstruktion, Werkzeugbau und Kunststoffspritzguss, um Hygienetürgriffe zu fertigen. Von der Idee über den Prototypen bis zum Start der Produktion vergingen nur drei Wochen.

Türklinken sind bekannt dafür, dass über sie Krankheitserreger leicht verbreitet werden. Türen zu öffnen, ohne die Klinke mit der Hand anzufassen, kann daher helfen, die Übertragung von Keimen zu vermeiden. Werkzeugkonstrukteure von ifm haben sich in der aktuellen Lage der Aufgabe gestellt, einen Türgriff zu entwickeln, mit dem sich Türen mit dem Unterarm öffnen und schließen lassen. Der Hygienetürgriff (Artikelnummer E12731) besteht aus zwei Kunststoff-Teilen, die mit vier Schrauben an runde Türklinken mit 20 mm bis 22 mm Durchmesser beschädigungsfrei montiert werden können. Gefertigt werden die Teile in dem firmeneigenen Kunststoffspritzguss in Tettnang. Die Maschinen, auf denen unter anderem die Gehäuse für die induktiven Sensoren hergestellt werden, haben so viel Kapazität, dass die zusätzliche Produktion der Türgriffe problemlos möglich ist.

Produktentwicklung in Rekordzeit

Bei der Umsetzung des Projekts haben die Mitarbeiter von ifm ihre Fähigkeiten in der Produktentwicklung eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der erste Prototyp wurde im 3D-Druck hergestellt, um die Funktionsweise und die Montage an der Türklinke zu testen. Die Konstruktionsabteilung hat anschließend das passende Spritzgusswerkzeug konstruiert, das im hauseigenen Werkzeug- und Formenbau im CAM-Verfahren gefräst und anschließend montiert wurde. Nach einem erfolgreichen Werkzeugfunktionstest mit Wachs konnte die Produktion starten. Ursprünglich war der neue Hygienetürgriff nur für die interne Verwendung an den verschiedenen Standorten von ifm geplant. Nachdem er intern gut angekommen ist und sich im täglichen Gebrauch bewährt hat, wurde daraus nun ein Serienprodukt, das ab sofort bei ifm bestellt werden kann. „Von der ersten Idee bis zum Beginn der Produktion hat unser Team nur drei Wochen gebraucht“, berichtet Martin Buck, Vorstandsvorsitzender der ifm-Gruppe stolz. Michael Marhofer, Vorstandsvorsitzender der ifm-Gruppe ergänzt: „Wir hoffen, dass wir mit diesem Projekt unseren Teil zur Bewältigung der aktuellen Krise beitragen können.“

Über die ifm-Unternehmensgruppe

Messen, steuern, regeln und auswerten – wenn es um wegweisende Automatisierungs- und Digitalisierungstechnik geht, ist die ifm-Unternehmensgruppe der ideale Partner. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt ifm weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Automatisierung. Als einer der Pioniere im Bereich Industrie 4.0 entwickelt und implementiert ifm ganzheitliche Lösungen für die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette „vom Sensor bis ins ERP“. Heute zählt die in zweiter Generation familiengeführte ifm-Unternehmensgruppe mit 7.300 Beschäftigten in 95 Ländern zu den weltweiten Branchenführern. Dabei vereint der Mittelstandskonzern die Internationalität und Innovationskraft einer wachsenden Unternehmensgruppe mit der Flexibilität und Kundennähe eines Mittelständlers.

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