Einblick in die neue Deklarationspflicht und was diese für bewusste Verbraucher bedeutet
Immer mehr Verbraucher:innen legen Wert auf natürliche Pflegeprodukte – doch gerade bei Naturkosmetik sorgen manche Inhaltsstoffe auf dem Etikett für Verunsicherung. Namen wie Limonene, Linalool oder Citral sind vielen bereits bekannt. Doch in letzter Zeit erscheinen auch weniger geläufige Begriffe wie α-Pinen, Terpineol oder β-Caryophyllen auf den Inhaltsstofflisten – oft verbunden mit dem Warnhinweis „kann allergische Reaktionen hervorrufen“. Was steckt dahinter?
Deklarationspflicht bei Duftstoffen: Mehr Transparenz – mehr Fragen?
Seit Inkrafttreten neuerer EU-Vorgaben müssen auch bestimmte Duftstoffe, die auch natürlicherweise in ätherischen Ölen vorkommen, als potenzielle Allergene deklariert werden – auch wenn sie nicht isoliert zugesetzt, sondern im Rahmen eines naturreinen ätherischen Öls enthalten sind. Das führt bei vielen Konsumenten zu Missverständnissen: Ein Produkt kann zu 100 % natürlich beduftet und hochwertig formuliert sein – und dennoch deklarierungspflichtige Stoffe wie Terpineol oder Pinen enthalten, weil diese natürlicher Bestandteil des eingesetzten Lavendel-, Zedern- oder Rosmarinöls sind.
Die Konsequenz: Produkte, die für besonders hautfreundlich gehalten wurden, erscheinen plötzlich „bedenklich“, obwohl sich an ihrer Zusammensetzung nichts verändert hat – nur die Kennzeichnung wurde angepasst.
Natürlich vs. synthetisch – kein Schwarz-Weiß-Denken
Viele deklarierungspflichtige Duftstoffe kommen in der Natur vor – in Blüten, Harzen oder Kräutern. Ihre mögliche allergene Wirkung betrifft nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung und hängt stark von Konzentration, Hauttyp und Anwendungsweise ab. Das bedeutet: Die bloße Nennung eines Allergens auf der INCI-Liste sagt nichts über die Qualität oder Sicherheit eines Produkts aus – sondern signalisiert verantwortungsvolle Transparenz gegenüber allen Hauttypen, auch sensiblen.

Ätherische Öle mit Verantwortung einsetzen
Naturkosmetikhersteller, die mit ätherischen Ölen arbeiten, stehen deshalb vor einer Herausforderung: Sie müssen einerseits die Vorteile botanischer Duftstoffe nutzen – beruhigende, tonisierende oder stimmungsaufhellende Effekte – und andererseits klare Aufklärung leisten, wenn es um die Deklaration potenzieller Allergene geht. Denn auch „Natur“ bedeutet nicht automatisch „reizfrei“.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit ätherischen Ölen bedeutet für den Hersteller:
- Herkunft und Qualität prüfen (z. B. aus kontrolliert biologischem Anbau)
- Dosierung fachgerecht abstimmen
- Allergenhinweise transparent kommunizieren – ohne Angst zu machen
Vertrauen durch Wissen: Worauf Verbraucher:innen achten können
Wer empfindliche Haut hat oder zu allergischen Reaktionen neigt, sollte auf folgende Punkte achten:
- INCI-Liste genau lesen, aber kontextualisieren: Ist das Allergen Bestandteil eines ätherischen Öls?
- Naturkosmetik mit klarer Deklaration bevorzugen – auch wenn die Liste auf den ersten Blick „komplizierter“ aussieht
- Weniger ist mehr: Gut durchdachte Rezepturen sind oft hautverträglicher
- Individuelle Reaktion testen – z. B. durch eine kleine Menge in der Armbeuge oder durch Testmuster
Fazit: Mehr Deklaration heißt nicht weniger Qualität – im Gegenteil
Die erweiterte Allergenkennzeichnung ist kein Makel, sondern ein Ausdruck wachsender Transparenz und Verantwortung in der Kosmetikbranche. Sie ermöglicht es, fundierte Entscheidungen zu treffen und zeigt, dass ein bewusster Umgang mit Naturkosmetik auch Differenzierung erfordert.
Wer sich mit natürlichen Inhaltsstoffen auseinandersetzt, stößt früher oder später auf Begriffe wie Terpineol, Pinen oder Geraniol. Das ist kein Grund zur Sorge – sondern ein Anlass, sich mit den wunderbaren, wirkungsvollen und komplexen Eigenschaften pflanzlicher Essenzen vertraut zu machen.
Wenn Sie sich für bewusste Hautpflege und den Umgang mit Duftstoffen in kosmetischen Formulierungen interessieren, lohnt sich ein Blick auf www.jasha-cosmetic.com
Pressekontakt:
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Frau M.Sc. Sharon Janz
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Kurzzusammenfassung:
Immer mehr natürliche Kosmetikprodukte enthalten unbekanntere deklarierungspflichtige Duftstoffe wie α-Pinen oder Terpineol – z.B. als Bestandteil ätherischer Öle. Das sorgt bei Verbraucher:innen oft für Unsicherheit. Dieser Text klärt auf, warum sie deklariert werden müssen, welche Rolle sie in Naturkosmetik spielen und wie sie richtig einzuordnen sind. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Ängste zu nehmen und zu zeigen: Mehr Kennzeichnung heißt nicht weniger Qualität – sondern mehr Verantwortung. Ein Beitrag für alle, die bewusste Hautpflege und fundierte Informationen suchen.
Originalinhalt von Sharon Janz, veröffentlicht unter dem Titel „Allergene in Naturkosmetik: Was steckt wirklich hinter Pinene, Terpineol & Co.?„, übermittelt durch Prnews24.com